PZN: 12521543
Grundpreis: 750,00 €/l
Inhalt: 10 ml
Nasenspray
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Abgabehinweis: | Apothekenpflichtig |
---|---|
Kosmetik: | Nein |
Lebensmittel: | Nein |
Nahrungsergänzungmittel: | Nein |
Packungsnorm: | N1 |
Pflanzliches Arzneimittel: | Nein |
Tierarzneimittel: | Nein |
Monopräparat: | Nein |
PZN: | 12521543 |
Produktname: | NASENDUO NASENSPRAY |
Anbieter: | ratiopharm GmbH |
Packungsgröße: | 10 ml |
Darreichungsform: | Nasenspray |
Wirksubstanz: | Xylometazolin hydrochlorid |
Wer? | Einzeldosis? | Gesamtdosis? | Wann? |
---|---|---|---|
Wer?Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene | Einzeldosis?1 Sprühstoß | Gesamtdosis?1-3mal täglich | Wann?bei Auftreten der Beschwerden |
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Sprühen Sie das Arzneimittel in das/jedes Nasenloch ein. Während des Einsprühens leicht durch die Nase atmen. Zuvor reinigen Sie die Nase durch kräftiges Schnäuzen. Um Infektionen zu vermeiden, sollte das Arzneimittel immer nur von einem Patienten benutzt werden.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Zur Anwendungsdauer bei Kindern sollten Sie grundsätzlich Ihren Arzt fragen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken größerer Mengen wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Es kann unter anderem zu Übelkeit, Fieber, Krämpfen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Atemstörungen, Schläfrigkeit und einer Erniedrigung der Körpertemperatur kommen.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
- Schnupfen, zur Abschwellung der Nasenschleimhaut
- Fließschnupfen
- Schädigungen der Nasenschleimhaut, unterstützende Behandlung
- Behinderung der Atmung durch die Nase nach Operation
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Das Arzneimittel besteht aus einer Wirkstoffkombination. Der Wirkstoff Xylometazolin zieht die geweiteten Adern der Schleimhaut von Nase wieder zusammen. Dadurch drosselt er die übermäßige Durchblutung des Riechorgans und schwillt die Schleimhaut ab. Die Atmung durch die Nase wird erleichtert. Außerdem läuft sie nicht mehr ständig. Der Wirkstoff Dexpanthenol heilt verletzte Haut und Schleimhaut. Er ist verwandt mit Pantothensäure, einem Vitamin, das an wichtigen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt ist. Geschädigter Haut oder Schleimhaut mangelt es an Pantothensäure. Dexpanthenol wird im Körper in Pantothensäure umgewandelt und gleicht so das fehlende Vitamin aus. Dadurch werden ein Schutz der Nasenschleimhaut und ein rascheres Abheilen von geschädigter Schleimhaut erreicht.
Stofftyp | Stoffname | Stoffmenge |
---|---|---|
Stofftyp:Wirkstoff | Stoffname:Xylometazolin hydrochlorid | Stoffmenge:1 mg |
Stofftyp:entspricht | Stoffname:Xylometazolin | Stoffmenge:0,87 mg |
Stofftyp:Wirkstoff | Stoffname:Dexpanthenol | Stoffmenge:50 mg |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Kaliumdihydrogenphosphat | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Dinatriumhydrogenphosphat | Stoffmenge:+ |
Stofftyp:Hilfsstoff | Stoffname:Wasser für Injektionszwecke | Stoffmenge:+ |
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Austrocknung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung(Rhinitis sicca)
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B. koronare Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße), Bluthochdruck
- Stoffwechselerkrankungen, z.B. Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Engwinkelglaukom
- Prostatavergrößerung
- Porphyrie(Stoffwechselkrankheit)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Geschmacksstörungen
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Zittern
- Schlaflosigkeit
- Reizerscheinungen am Auge
- Trockenes Auge
- Reizerscheinungen in der Nase, wie:
- Niesen
- Gefühl der "verstopften Nase", durch verstärkte Schleimhautschwellung
- Austrocknung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung(Rhinitis sicca)
- Nasenbluten
- Nasenschmerzen
- Geschwüre der Nasenschleimhaut
- Geruchsstörungen
- Reizerscheinungen im Rachen
- Störungen der Stimme
- Husten
- Unwohlsein
- Müdigkeit
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel selbst kann zu einem Gefühl der verstopften Nase führen. Versucht man wiederum dieses Gefühl mit Hilfe dieses Mittels zu beseitigen, riskiert man, die Nasenschleimhaut dauerhaft zu schädigen. Der Effekt kann bereits nach einer Anwendung von 5-7 Tagen eintreten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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