VENLAFAXIN beta retard 150 mg Hartkapseln
30,69 €*

PZN: 00021083
Grundpreis: 0,31 €/St
Inhalt: 100 St
Retard-Kapseln

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Rezeptart:

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise, je nach gewählter Versandart

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Produktinformationen
Details
Abgabehinweis: Rezeptpflichtig
Kosmetik: Nein
Lebensmittel: Nein
Nahrungsergänzungmittel: Nein
Packungsnorm: N3
Pflanzliches Arzneimittel: Nein
Tierarzneimittel: Nein
Monopräparat: Ja
PZN: 00021083
Produktname: VENLAFAXIN BETA RET 150MG
Anbieter: betapharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße: 100 St
Darreichungsform: Retard-Kapseln
Wirksubstanz: Venlafaxin hydrochlorid
Anwendungshinweise

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Das Arzneimittel ist vor allem für die Folgebehandlung geeignet. Für den Behandlungsbeginn stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:

Depression und Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten einer Depression - Folgebehandlung:

Wer?Einzeldosis?Gesamtdosis?Wann?
Wer?ErwachseneEinzeldosis?1 KapselGesamtdosis?1-mal täglichWann?morgens oder abends, zu der Mahlzeit

Höchstdosis: Depression und Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten einer Depression: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 2 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Angststörung, bei sozialen Kontakten und Angststörung, generalisiert - Folgebehandlung:

Wer?Einzeldosis?Gesamtdosis?Wann?
Wer?ErwachseneEinzeldosis?1 KapselGesamtdosis?1-mal täglichWann?morgens oder abends, zu der Mahlzeit

Höchstdosis: Angststörung, bei sozialen Kontakten und Angststörung, generalisiert: Eine Dosis von 1 Kapsel pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Panikzustände - Folgebehandlung:

Wer?Einzeldosis?Gesamtdosis?Wann?
Wer?ErwachseneEinzeldosis?1 KapselGesamtdosis?1-mal täglichWann?morgens oder abends, zu der Mahlzeit

Höchstdosis: Panikzustände: Eine Dosis von 1 Kapsel pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel darf nicht geteilt, zerdrückt, zerkaut oder aufgelöst werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erbrechen, Schläfrigkeit, Schwindel, Krämpfen, Pupillenerweiterung, Pulsbeschleunigung, Pulserniedrigung und niedrigem Blutdruck. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Anwendungsgebiete

- Depression, stark ausgeprägt

- Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten einer Depression

- Angststörung, bei sozialen Kontakten

- Angststörung, generalisiert

- Panikzustände

Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich trotz Arzneimitteleinnahme Ihre Erkrankung verschlechtert, vor allem wenn Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch wird Depressionen und Ängsten entgegengewirkt und allgemein die Stimmungslage verbessert.

Zusammensetzung

Was ist im Arzneimittel enthalten?
Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel

StofftypStoffnameStoffmenge
Stofftyp:WirkstoffStoffname:Venlafaxin hydrochloridStoffmenge:169,72 mg
Stofftyp:entsprichtStoffname:VenlafaxinStoffmenge:150 mg
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:HypromelloseStoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B)Stoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:NatriumdodecylsulfatStoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:Magnesium stearat (pflanzlich)Stoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:Butylmethacrylat-Copolymer, basischesStoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:TitandioxidStoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:GelatineStoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:ErythrosinStoffmenge:+
Stofftyp:HilfsstoffStoffname:IndigocarminStoffmenge:+
Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Bluthochdruck
- Niedriger Blutdruck
- Herzerkrankungen, wie z.B.:
- Erregungsleitungsstörungen am Herzen
- Angina pectoris
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Neigung zu Krampfanfällen, wie bei:
- Epilepsie
- Hirnschäden
- Manie in der Vorgeschichte
- Aggressives Verhalten auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Störungen beim Wasserlassen, z.B. bei:
- Prostatavergrößerung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Engwinkelglaukom
- Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes
- Erhöhte Blutungsneigung
- Neigung zu Arzneimittelmissbrauch

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Durchfälle
- Appetitlosigkeit
- Appetitsteigerung
- Gewichtszunahme
- Gewichtsverlust
- Zähneknirschen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Mundtrockenheit
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
- Selbstmordgedanken
- Nervosität
- Sedierung
- Ungewöhnliche Träume
- Missempfindungen
- Zittern
- Erhöhter Muskeltonus (Spannungszustand des Muskels)
- Muskelzuckungen
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Halluzinationen
- Unruhe
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen (Weitstellung der Pupille)
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation)
- Geschmacksstörungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Schwitzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Haarausfall
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Bluthochdruck
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Gefäßerweiterung
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Herzrhythmusstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
- Gähnen
- Störungen der Sexualfunktion
- Verlängerte Regelblutungsdauer (Menorrhagie)
- Harnverhalt
- Störungen beim Wasserlassen
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin)
- Veränderung der Leberwerte
- Natriummangel
- Allgemeine Schwäche
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Juckreiz
- Müdigkeit
- Schüttelfrost

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.

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