
Elektrolyte
28. Januar 2025
Elektrolyte sind Mineralstoffe, die sich in Wasser auflösen und in positiv und negativ geladene Teilchen, sogenannte Ionen, zerfallen. Diese Ionen sind entscheidend für viele Körperfunktionen, wie die Nerven- und Muskelfunktion sowie die Regulierung des Wasserhaushalts. Ein Mangel oder Überschuss an Elektrolyten kann zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen oder Übelkeit führen.
Die wichtigsten Elektrolyte und ihre Aufgaben:
- Natrium: Regelt den Wasserhaushalt und den Blutdruck.
- Chlorid: Unterstützt den Wasserhaushalt und ist ein Bestandteil der Magensäure.
- Kalium: Wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulsen und für Muskelkontraktionen.
- Magnesium: Beteiligt am Energiestoffwechsel und unterstützt den Herzrhythmus.
- Kalzium: Entscheidend für das Skelett, die Muskelkontraktion und die Blutgerinnung.
- Phosphat: Trägt zur Knochenmineralisierung bei.
- Bikarbonat: Hilft, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper zu regulieren.
Elektrolytmangel ausgleichen:
Wenn der Körper zu viele Elektrolyte verliert, kann man eine einfache Elektrolytlösung herstellen aus 1 Liter Mineralwasser, 1 Liter Orangensaft, 16 TL Zucker und 1,5 TL Salz. Trinken sollte man davon etwa 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht – bei 60 kg wären das rund 2,4 Liter. Alternativ gibt es aber auch fertige Elektrolytpräparate in der Apotheke.
Elektrolyte in Lebensmitteln:
Eine ausgewogene Ernährung hilft, den Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten. Hier einige Lebensmittel, die besonders viele Elektrolyte enthalten:
- Kalium: Bananen, Avocados, Tomaten, Aprikosen
- Natrium und Chlorid: Speisesalz (maximal 6 g pro Tag)
- Magnesium: Vollkornprodukte, Milchprodukte, grünes Gemüse
- Kalzium: Milchprodukte, Brokkoli, Grünkohl
- Phosphat: Fleisch, Wurst, Eier, Milchprodukte
Fazit:
Elektrolyte sind unverzichtbar für die Gesundheit. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit, um Ihr Gleichgewicht zu wahren.