Lieferengpass bei Medikamenten

Zwei Winter lang war es verhältnismäßig ruhig um Grippewelle und Co. Jetzt rollt sie dafür umso heftiger. Doch immer häufiger steht Kunden mit ihren Rezepten in den Apotheken und müssen ohne den Klassiker Fiebersaft wieder nach Hause gehen. Der Grund: Lieferengpass! Die MAXMO Apotheken haben ihren Paracetamol- bzw. Ibuprofensaft deshalb kurzerhand selbst produziert. Doch längst ist Fiebersaft nicht mehr das Einzige, was fehlt. 10 % der rezeptpflichtigen Arzneimittel einer Durchschnitts-Apotheke sind derzeit nicht lieferbar. Vor allem Schmerzmittel, Antibiotika und Asthmamittel sind gerade schwer zu bekommen. Aber auch in anderen Bereichen, wie bei Antidepressiva und Betäubungsmitteln, wird es aktuell eng.

Vorrausschauende Planung
Die MAXMO Apotheken haben, soweit dies möglich war, bereits frühzeitig gegen diese Mängellage gearbeitet und deshalb nun Zugriff auf ein großes Warenlager. Über shop.maxmo.de lässt sich überprüfen, ob ein Produkt aktuell in einer MAXMO Apotheke verfügbar ist. Der Bestand wird stündlich aktualisiert. Die sogenannten „Medikamente mit kritischer Versorgungslage“ lassen sich jedoch nicht online bestellen oder reservieren, sondern können nur in der Apotheke vor Ort abgeholt werden.

Echte Hilfe für Ärzte
Gerade für ÄrztInnen lohnt sich ein Blick in den Online-Shop, bevor sie ein Rezept ausstellen. Wenn sie vorher überprüfen, ob das Medikament, das sie verschreiben wollen, auch lieferbar ist, können sie ihren Patienten viel Lauferei und vor allem Verunsicherung ersparen.

Fiebersaft für Kinder unter 6
Trotz der Eigenproduktion von Paracetamol- bzw. Ibuprofensaft, kann der Markt-Bedarf aktuell nicht gedeckt werden. Deshalb wird der Saft nach Möglichkeit nur noch an Kinder unter 6 Jahren abgegeben, für ältere Kinder gibt es jedoch Alternativen, wie Tabletten, die man zur Not auch in Wasser oder Saft auflösen könnte. Pro Familie ist die Abgabe auf eine Packung Fiebersaft beschränkt, um Hamsterkäufe zu vermeiden und so vielen Kindern wie möglich helfen zu können.

E-Rezept wird eingelöst